Manche Menschen haben mir in meinem Leben nachgesagt, daß ich eine recht große Fantasie hätte. Nicht jeder hat das freundlich gemeint, und ich bin mir nicht sicher, ob es der Wahrheit entspricht.

Tatsache ist, daß ich mich für Science-Fiction interessiere, seit ich als kleines Kind die Serien "Mondbasis Alpha 1" und "Raumschiff Enterprise" verfolgte. Frühzeitig machte ich mich daran, eigene kleine Geschichten zu schreiben, die die Charaktere meiner Vorbildserien enthielten.

Herausragende Heft- und Romanserie meines SF-Interesses war und ist aber seit vielen Jahren Perry Rhodan. Diese Serie erscheint seit 1961 wöchentlich als Heftserie und gilt zurecht als größte SF-Serie der Welt.

Seit neuestem ist aber auch ein Teilbereich der Phantasy-Literatur hinzugekommen, was ich nicht für möglich gehalten hätte, die Buchreihe Harry Potter von J. K. Rowling. Obwohl ich sie erst seit Juli 2000 kenne, habe ich in weniger als einem Monat alle vorhandenen Bücher verschlungen und der Serie eine Seite gewidmet.


Ebenfalls seit meiner frühen Kindheit habe ich mich für Politik interessiert. Ich habe als Achtjähriger die Schleyer-Entführung verfolgt, natürlich ohne viel zu verstehen. Seit den Bundestagswahlen von 1980 bin ich aber sehr rege am politischen Geschehen interessiert, auch wenn das von meinen Lehrern nicht immer gern gesehen wurde. Seit 1994 gehöre ich der SPD an. Auf einer Seite "Erlebte Geschichte" erinnere ich aus persönlicher Sicht auch an politische Ereignisse, die ich miterlebt habe. Außerdem kommentiere ich aktuelle Themen und stelle Übersetzungen der auf Deutschland bezogenen Kommentare des holländischen Weltrundfunks zur Verfügung.

Zu meinem politischen Interesse gehört auch, daß ich mich für Bestrebungen interessierte, die Menschheit als Ganzes zu betrachten und bei aller Vielfalt gemeinsame Interessen zu finden und weltumspannende politische Mechanismen zu schaffen. So habe ich mich mit den vereinten Nationen befaßt, aber auch mit Weltbürgerbewegungen wie der World Service Authority oder der World constitution and Parliament Association, Bewegungen, die eine einheitliche terranische Regierung und Verfassung anstreben, mit unterschiedlichen Zielsetzungen allerdings. Der Höhepunkt meines Interesses an diesen Dingen war die Gründung eines kleinen Kreises von Leuten, die ein bundesstaatliches "terranisches" Staatsmodell entwarfen, die "Republik Terrania". Angelehnt an das Grundgesetz der BRD, ergänzt um viele Einzelheiten der Behandlung ethnischer Probleme und der Erhaltung der menschlichen Vielfalt, entwarfen wir eine Verfassung als Denkansatz für ein solches Modell.


Neben all diesen großen Dingen interessiere ich mich auch schlicht und einfach für Musik. Mit meinen Freunden habe ich vor 14 Jahren angefangen, in unregelmäßigen Abständen eine eigene Hitparade zusammenzustellen und auszuspielen. Ein Fan bin ich hauptsächlich von der Musik der siebziger und achtziger Jahre. Vor allem in unserem Ferienhaus in Holland konnte ich damals stundenlang vor dem Radiorekorder sitzen und die holländischen Sender abklappern, um gute Musik zu hören. Aber nicht nur Musik finde ich interessant. In meiner neuen Rubrik "Von Holland aus gesehen" übersetze ich Berichte, die der niederländische Weltrundfunk über Deutschland bringt. Von Kindesbeinen an spielte ich auch ein wenig Keyboard, aber ich erwähne es nur der Vollständigkeit wegen, denn es war weder gut noch viel.


Durch Zufall stieß ich im Januar 1997 im Internet auf die Anti-Scientology-Bewegung. Je mehr Informationen ich über Scientology erhielt, desto mehr war ich der Meinung, es mit einer gefährlichen Sekte zu tun zu haben. Leider ließ mir die Arbeit im BiGuB e.V. nach knapp einem Jahr keine Zeit mehr, mich mit den Praktiken dieser "Kirche" zu befassen.


Ein ganz großes Hobby von mir ist der Rundfunk. Ich habe immer schon moderieren wollen, und seit dem 25. August 2002 moderiere ich zusammen mit Metin Gemril die Sendung Frequenzfieber, dine Sendung für blinde und sehbehinderte Menschen in Marburg, die auf dem dortigen Lokalsender Radio Unerhört Marburg jeden Sonntag ausgestrahlt wird.


Behindertenpolitik war nie mein Hobby, wurde aber zu meiner Arbeit.


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