Wo die Wälder noch rauschen, die Nachtigall singt,
die Berge hoch ragen, der Amboß erklingt.
wo die Quellen noch springen aus mosigem Stein,
die Bächlein noch murmeln durch blumigen Hain.
Wo im Schatten der Eiche die Wiege mir stand,
da ist meine Heimat, mein bergisches Land!

(erste Strophe des bergischen Heimatliedes)


Meine Heimatstadt Solingen liegt an der Wupper, gehört zu dem Industriestädtedreieck Remscheid, Wuppertal, Solingen, in welchem vor allem Schneidwaren hergestellt wurden. Im Jahre 1374 erhielt die Stadt Markt- und Stadtrecht und wird seither auch die "Klingenstadt" genannt. Das Wappen zeigt zwei gekreuzte Schwerter und die fünf Türme der Teilstädte Solingen, Höhscheid, Gräfrat, Wald und Ohligs. Erst 1929 wurden diese einzelnen Ortschaften zu Solingen zusammengefaßt.


Ich lebte die ersten sechs Jahre meines Lebens dort fast im Schatten der damals höchsten Eisenbahnbrücke Deutschlands, die sich - 500 Meter lang - in einer Höhe von 107 Metern über die Wupper spannt und meine Heimatstadt mit Remscheid verbindet. Der Geruch der Wupper, der - leider auch wegen der vielen Abwässer - unverwechselbar ist, wird mich wohl mein Leben lang begleiten.


Daß Solingen nicht nur über Neonazis verfügt, deren Umtriebe im Jahre 1993 fünf türkischen Frauen und Mädchen das Leben kosteten, kann man im umfangreichen Onlineangebot des Solinger Tageblattes nachlesen. Auch die Stadt selbst ist im Internet, aber ich weiß ehrlich gesagt nicht so genau, wie gut das ist.


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