Ich habe mich die ganze Zeit gefragt, was ich zuerst erzählen soll, aber irgendwo muß ich ja anfangen.

Seit dem 20. Mai 1997 war ich für fünf Jahre im Vorstand des Vereins Behinderte in Gesellschaft und Beruf (BiGuB) e. V. tätig. Dieser Verein beschäftigt sich mit Diskriminierung behinderter Menschen, aber auch mit der aktuellen Behindertenpolitik. Zunächst war ich eher eine schwache Leuchte im Vorstand, bis zum Schulintegrationsurteil des Bundesverfassungsgerichts. Es lehnte einen Anspruch behinderter Kinder auf integrative Beschulung ab. Seit diesem Zeitpunkt war ich Pressesprecher und Webmaster bei BiGuB e. V. Kurze Zeit darauf gelang es uns, vier Mitarbeiter auf ABM-Basis einzustellen, und seit Februar 1998 hatte ich ebenfalls die Personalführung inne.

Aus einem Projekt des BiGuB e. V., dem Arbeitskreis barrierefreies Internet, entwickelte sich im Februar 2002 der gleichnamige, selbständige Verein, dessen Vorsitzender ich bin. Zusätzlich zu einer Informationsquelle für Webdesigner ist der AkbI e. V. auch selbst als Kleinprovider tätig und bietet die Gestaltung barrierefreier Webpräsentationen an.

Außerdem bin ich seit dem 19. August 2002 stellvertretender Vorsitzender des neuen Vereins KoBInet, der "Kooperation Behinderter im Internet". Dieser Verein betreibt einen Internetnachrichtendienst für Behinderte.

Seit dem 21.08.2002 gehöre ich außerdem der Redaktion der marburger Lokalradiosendung Frequenzfieber an, einer Informationssendung für Blinde und Sehbehinderte beim marburger Lokalsender.

Offiziell bin ich auch immer noch Student an der Uni Marburg, studiere dort Politikwissenschaften. Aber ich muß zugeben, daß ich kaum noch dazu komme bei meiner Arbeit.

Mit meiner Lebensgefährtin Bianca und ihrem Führhund Holly führe ich hier in Marburg ansonsten ein einfaches Leben, höre Musik, lese Perry Rhodan und fahre alle paar Wochen einmal nach Solingen und ein paar mal im Jahr nach Heelderpeel in den Niederlanden, um ein wenig die Natur zu genießen und auszuspannen.

Seit einigen Jahren bin ich Mitglied der SPD, aber noch ist mein parteipolitisches Engagement sehr gering. Ich habe vor, das bald einmal zu ändern, denn es wird höchste Zeit, daß sich Behinderte mehr und mehr in die Politik einmischen.

Durch reinen Zufall stieß ich im Januar 1997 auf die Anti-Scientology-Bewegung im Internet. Das Thema faszinierte mich vom ersten Moment an, und seither habe ich mich damit befaßt. Die Machenschaften dieser kriminellen Vereinigung gehen meiner Meinung nach so weit, daß man unbedingt vor ihnen warnen muß.

Durch meinen Freund Eckart Fuchs kamen Bianca und ich mit den "begossenen Pudeln" in Kontakt, einer lockeren, freundschaftlich verbundenen Gruppe von Menschen aller Schichten und Altersgruppen, die ein lustiges, offenes und tolerantes Völkchen darstelt. Seit Februar 2002 nehmen wir an den wöchentlichen Treffen teil und fühlen uns sehr wohl in dieser Truppe.


Zur Hauptseite meiner Seiten